Heim » Planta » Zierbäume » Tamarinde, Sommertamariske: Standort, Pflanzung und Pflege
Redaktionsgarten
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Inhaltsverzeichnis
- Eigenschaften
- Standort und Bodenverhältnisse
- Pflanzen im Beet
- Pflanzen im Eimer
- Bewässerung und Düngung
- Abschnitt
- multiplizieren
- Fazit des Herausgebers
- Es lohnt sich, bald etwas über Tamarinde zu lernen.
Die rosa-weiß blühende Tamariske gedeiht dort, wo andere Ziersträucher botanisch zerstört werden. Der majestätische Großstrauch entfaltet seine Schönheit im windgepeitschten Küstenklima ebenso eindrucksvoll wie in den kargen Böden trockener Kies- und Heidegärten. Die Sommertamariske besticht sowohl als Solitär als auch als Zierteil einer farbenfrohen, gemischtblumigen Hecke. Der frostharte Zierbaum verabschiedet sich erst nach einem leuchtend gelben Herbstschein von der kalten Jahreszeit. Kennen Sie alle relevanten Aspekte zu Standort, Pflanzen und Pflege.
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Eigenschaften
- Pflanzengattung Tamariske (Tamarix)
- Artname: Sommertamariske (Tamarix africana)
- Heimisch im Mittelmeerraum, in Asien und Nordafrika
- Großer Laubstrauch oder kleiner Baum
- Wuchshöhe 2-6 Meter
- Weiße bis weißrosa Blütenstände
- Blütezeit von Mai bis August/September
- Kleine Fruchtkapseln im Herbst über vergilbtem Laub
- Anderer Name: Afrikanische Tamariske
In Küstengebieten werden Tamarisken gezielt als Windschutz angebaut. Im Innenbereich werden sie vor allem als Zierpflanzen für Beete und Bäder verwendet.
Standort und Bodenverhältnisse
Was den Standort betrifft, so verfügt die Sommertamariske über eine gute Anpassungsfähigkeit. Abhängig von der Lichtmenge, die ihr zur Verfügung steht, entwickelt die Zierpflanze ihren dichten Blütenstand in Kombination mit einer üppigen Verzweigung. Eine beispielhafte Website sollte sein:
- sonnige bis halbschattige Lage
- Staunde Hitze im Sommer ist kein Problem
- normaler Gartenboden bis sandig-trockener Boden
- kalkhaltig bis leicht sauer
Während eine Tamariske kurzfristige Überschwemmungen klaglos verträgt, ist mit einer dauerhaften Bodenverdichtung nicht zu rechnen. Daher empfiehlt sich bei besonders schweren Böden eine Lockerung mit Sand oder anderen Bodenhilfsstoffen.
Pflanzen im Beet
Für die Afrikanische Tamariske gibt es zwei Pflanzzeiten pro Jahr. Im zeitigen Frühjahr, wenn der Boden nicht mehr gefroren ist, und im Herbst. Wenn Sie im Pflanzjahr blühen möchten, haben Sie die besten Chancen, den Strauch im Frühjahr in die Erde zu pflanzen. Der spezifische Pflanzvorgang ist wie folgt:
- Weichen Sie die junge Topfpflanze in einem Behälter mit Wasser ein, bis keine Luftblasen mehr entstehen.
- Währenddessen jäten Sie die Fläche sorgfältig und lockern den Boden tiefgründig auf.
- Graben Sie ein Pflanzloch, das doppelt so groß ist wie das Wurzelvolumen.
- Ist Kompost oder Stallmist vorhanden, wird der Aushub damit angereichert.
- Sommertamarinde umpflanzen, pflanzen und reichlich gießen.
Besonders gut kommt der Blütenstrauch an einem Solitärstandort zur Geltung. Ist eine Anordnung wie eine Hecke oder eine Gruppe geplant, beträgt der Pflanzabstand mindestens 150 cm.
Beratung:
Wenn die Triebe nach dem Pflanzen um ein Drittel gekürzt werden, wirkt sich dieser Schnitt positiv auf das Wachstum aus und fördert eine üppige Verzweigung.
Pflanzen im Eimer
Seine anmutige Silhouette mit anmutig geschwungenen Zweigen zeichnet die Afrikanische Tamariske auch als repräsentative Kübelpflanze für Balkone und Terrassen aus. Als Substrat empfiehlt sich handelsübliche Blumenerde, angereichert mit ein paar Handvoll Sand oder Perlit. Die Bepflanzung selbst ähnelt dem Einbringen ins Beet. Darüber hinaus sollte am Boden des Tanks oberhalb des Wasserauslaufs ein Abfluss installiert werden, um vor schädlichem Überlaufen zu schützen. Damit sich dieser Abfluss nicht durch Substratkrümel verstopft, wird er mit einem wasser- und luftdurchlässigen Unkraut- oder Gartenvlies abgedeckt. Vergessen Sie auch nicht, eine 5 cm hohe Ablauflippe freizulassen.
Bewässerung und Düngung
Auch wenn die Tamariske im Sommer nicht regelmäßig gegossen wird, behält sie ihr elegantes Aussehen. Dank seiner Trockenheitsresistenz ist er der ideale Zierbaum für Gärtner, die nicht nach einem festen Zeitplan in ihrem grünen Reich zur Verfügung stehen. In anderen Jahreszeiten decken normale Regenfälle den Wasserbedarf der Pflanze. Die zentralen Aspekte der Pflege im Detail:
- mäßiges Gießen während der Sommertrockenheit
- Geben Sie das Wasser direkt an die Wurzeln
- An heißen Tagen früh morgens oder spät abends gießen
- erfordert keine Schmierung
Im Kübel muss eine Sommertamariske aufgrund der begrenzten Substratmenge regelmäßig gegossen werden. Da es als Wurzel tief im Beet ins Grundwasser gelangt, wird es im Pflanzgefäß entsorgt. Inwieweit der Zierbaum eine zusätzliche Nährstoffzufuhr benötigt, zeigen die auftretenden Mangelerscheinungen. Wenn an den Zweigen blasse, vergilbte Blätter erscheinen, weist die Pflanze auf Düngerbedarf hin, den Sie mit Flüssigdünger für Blütenpflanzen decken müssen.
Abschnitt
Auch beim Schnitt bleibt die Sommertamariske ihrer grundsätzlichen Vielseitigkeit treu und überlässt Ihnen die Entscheidung, ob Sie sie schneiden oder nicht. Wenn Sie einen konformen und haltenden Schnitt durchführen, gehen Sie wie folgt vor:
- Der ideale Zeitpunkt ist ein trockener, frostfreier Tag im zeitigen Frühjahr
- Schneiden Sie alles tote Holz, einschließlich toter Triebe, ab.
- Bei jungen Pflanzen alle Zweige um die Hälfte kürzen
- Schneiden Sie erwachsene Exemplare in Form, aber kein altes Holz
- Achten Sie auf einen schrägen Schnitt, der knapp über einer Knospe anschließt
Kreative Hobbygärtner verwandeln den blühenden Strauch gerne in einen kleinen Baum. Um dieses Ziel zu erreichen, ist wiederholtes Wachstum erforderlich. Schneiden Sie die unteren Seitenäste von Oktober bis März ab, bis sich die gewünschte Krone gebildet hat. Idealerweise führen Sie in dieser Phase den Haupttrieb in Richtung eines Stützpfahls, bis er sich zu einem stabilen Stamm entwickelt. Sobald dieser Stamm die gewünschte Höhe erreicht hat, lassen Sie ihn noch 15-20 cm wachsen und schneiden ihn erst dann ab. Unter diesem Schnitt entsteht in der Folgezeit die Grundstruktur der Krone. Durch wiederholtes Beschneiden entsteht eine reiche Verzweigung, die Sie ganz nach Ihren persönlichen Vorstellungen gestalten.
Beratung:
Sommertamarinde eignet sich ideal als Bonsai für den Außenbereich.
multiplizieren
Der Frühlingsschnitt liefert viel wertvolles Material für die Vermehrung durch Stecklinge. Perfekt sind halbligierte Zweige mit einer Länge von 15 cm. Die Hälfte davon wird entlaubt und in kleine Töpfe mit nährstoffarmem Substrat gepflanzt. In einem geschützten, halbschattigen Garten wurzeln sie schnell und bleiben dabei konstant feucht. Bis zum Herbst wird sich der Steckling zu einer vitalen Jungpflanze mit eigenem Wurzelsystem entwickelt haben und ins Freiland gepflanzt werden.
Fazit des Herausgebers
Ein Garten an einem windzugewandten Standort mit trockenem, sandigem Boden braucht keine Sommerblumen. Der Tamarindenbaum gedeiht in Dünengebieten, sogar entlang windiger Küsten. Daher empfiehlt sich der winterharte Zierbaum auch als repräsentative Zierpflanze in weniger windigen und kiesigen Gärten. Je sonniger der Standort, desto dichter blühen die Blüten entlang der elegant geschwungenen Zweige. Der Pflegebedarf beschränkt sich bei sommerlicher Trockenheit auf etwas Wasser. Düngen Sie nur beim Pflanzen, damit sich die Sommertamarinde gut etabliert. Es liegt an Ihnen, zu entscheiden, wie weit Sie den großen Strauch in Form schneiden oder ihn in einen kleinen Baum verwandeln möchten.
Es lohnt sich, bald etwas über Tamarinde zu lernen.
Von den vielen Tamarindenarten ist die kleinblütige Tamarinde oder Frühlingstamarinde die wichtigste (Tamarix parviflora), die man in den Gärten dieses Landes finden kann. Er wächst in Form eines Strauches oder Baumes und kann eine Höhe von bis zu sechs Metern erreichen. Die Tamarinde blüht von Mai bis Juni mit vielen kleinen rosa Blüten, die sich an den herabhängenden Zweigen bilden, und ist daher ein echter Hingucker. Diese Blüten bilden sich immer am Holz des Vorjahres und werden von vielen Insekten abgeworfen. Die Tamariske stammt aus dem Mittelmeerraum, ist aber dennoch sehr winterhart und kommt daher ohne Winterschutz aus. Es eignet sich auch für Gärten in Küstennähe, da es keine Probleme mit Wind und Salz hat.
Standort und Pflanzen
- Tamarinde ist recht anspruchslos und wächst auf jedem normalen Gartenboden.
- Allerdings muss es einen sonnigen Standort haben, damit sich viele Blüten bilden können.
- Die Pflanzung erfolgt am besten im zeitigen Frühjahr, sobald der Boden frostfrei ist.
- Während der Vegetationsperiode muss die Tamariske regelmäßig gegossen werden.
- Später übersteht es jedoch meist problemlos längere Trockenperioden.
gehackte Tamarinde
- Eine überwucherte Tamariske kann direkt nach der Blüte zurückgeschnitten werden.
- Zu dicht beieinander stehende Äste können dagegen jederzeit beschnitten werden.
- Einen Baum, der immer klein bleiben soll, kürzt man am besten einmal im Jahr leicht.
- Tamarinde verträgt das Schneiden von altem Holz generell nicht.
- Bei diesem Schnitt sollten die Äste in der Kronenmitte etwas länger sein als die im äußeren Bereich.
- Um eine Tamariske hingegen zu einem Baum heranwachsen zu lassen, werden Jahr für Jahr die Triebe von unten nach oben vom Stamm entfernt.
- Dies geschieht so lange, bis die gewünschte Stammhöhe erreicht ist.
Hin und wieder gibt es auch einige Sorten im Handel.Sommer-Tamarinde, die vom Hochsommer bis zum Herbst blühen. Bei Bedarf sollten diese Bäume im zeitigen Frühjahr beschnitten werden, da die Sommertamarinde im Gegensatz zur Frühlingstamarinde immer an neuem Holz blüht.
Tamariskenvermehrung
- Tamarinde kann durch Stecklinge oder durchZusammenverbreiten
- Um eine Tamariske durch Stecklinge zu vermehren, werden etwas längere Triebe von 20–30 cm abgeschnitten, nachdem die Blätter abgefallen sind.
- Diese Transplantate können direkt an die gewünschte Stelle im Körper gelangenGartengepflanzt werden.
- Oder Sie bevorzugen sie zunächst in Töpfen, um sie später einzupflanzen.
- Im letzteren Fall sollten die Töpfe in einem kühlen, aber frostfreien Raum stehen, in dem die Erde nur leicht feucht ist.
- Bei der Samenvermehrung werden die Samen von einem Baum gesammelt und im Frühjahr in Töpfe mit Blumenerde gepflanzt.
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